Viktorianischer Schmuck

Während der Regentschaft der englischen Königin Victoria von 1837-1901, die dieser Epoche Ihren Namen gab, kennzeichneten wirtschaftliche Blüte und Wohlstand, imperialistische Expansion sowie strenge moralische Prinzipien die Gesellschaft des britischen Königreiches. Im Schmuck äußerte sich der Geist der Zeit in ganz unterschiedlichen Stilrichtungen.

So dominieren zu dieser Zeit beispielsweise historisierende Entwürfe, die vergangenen Epochen wie etwa der Renaissance, entlehnt sind. Daneben finden sich konventionellere Stücke in Form von Sternen, Halbmonden, Rosetten und Kreuzen. Häufig sind sie verziert mit Edelsteinen, die aus den Kolonien nach England kamen. Ebenso wurde der Trauerschmuck aus schwarzem Email, Onyx und Jett , wie ihn Königin Victoria nach dem frühen Tod ihres Gatten Prinz Albert trug, von der englischsprachigen Bevölkerung, die mit Queen Victoria trauerte, in großen Mengen nachgefragt. Individuell und exzentrisch, so lassen sich andere Entwürfe des Schmucks in der Viktorianischen Ära bezeichnen, die diese für Sammler so reizvoll macht. In vorherrschend heiterem und zwanglosen Design präsentierte sich eine Vielfalt an Motiven die von verspielten Tieren über liebliche Blumensträußchen, bis hin zu Symbolen für Jagd, Sport und Berufsarten reichte und meist als Ansteckschmuck oder in Form von Manschettenknöpfen umgesetzt wurden.

 

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