Art Déco Broschen

(etwa 1920 bis 1940)

Die Industrialisierung ebnete gegen Ende des 19. Jahrhunderts den Weg in eine neue, technisierte Welt, deren Einflüsse in den folgenden Jahrzehnten in allen Lebensbereichen spürbar wurden. Auch die futuristisch-geometrisierende Schmuckmode des Art Déco reflektierte diese Tendenzen. Besonders vielfältig präsentierten sich hierbei Art Déco Broschen. Mehr erfahren »

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Die Brosche – Teil der täglichen Garderobe

Während man die Brosche heute meist klassisch am Revers platziert, wurde sie in den 1920er Jahren durchaus vielseitig an Gürteln, Hüten oder an der Schulter getragen. Die Damenmode jener Zeit verabschiedete sich von der durch Korsetts geprägten Silhouette der Vergangenheit und setzte nun auf geometrische, kantige Designs mit abgesenkter Taille. Dieser neue Stil konnte entweder sportlich oder höchst glamourös ausfallen, was eine perfekte Bühne für Art Déco Broschen unterschiedlichster Ausführung bot.

Broschen des Art Déco – Vier Typen

Durch die Einflüsse der neu aufkommenden Maschinenästhetik sowie der Formensprache ferner Länder wie Asien oder Ägypten, präsentierte sich Art Déco Schmuck stilisiert-geometrisch, aber nicht minder fantasievoll.

Ein typischer Entwurf jener Zeit waren Broschen in Form eines Kreises oder Polygons mit offener Mitte, an den Seiten dekoriert mit symmetrischen und diamantbesetzten Zierelementen. Bevorzugte Edelsteine für dieses Design waren Bergkristall, Jade, Onyx oder Koralle, welche man neben Diamanten auch sehr gerne in Art Déco Ringen verarbeitete.

Antike Art Déco Broschen der 1920er Jahre fanden sich einerseits häufig in Form einer diamantbesetzten Vase, die stilisierte Blüten oder Früchte – gearbeitet aus unterschiedlichen Farbsteinen – enthält (sog. Giardinetto Brosche). Andererseits setzte man ebenso gerne auf Art Déco Broschen mit Diamanten, die in architektonischer Grundform gestaltet wurden und aus Bögen, Pagoden oder Säulentempeln bestanden.

Ein Klassiker des beginnenden 20. Jahrhunderts war außerdem die Art Déco Stabbrosche. Selbsterklärend bestand dieses Design aus einem Stabelement, das mittig oder zu beiden Seiten mit edelsteinbesetzten Zierformen dekoriert war. Besonders beliebt war die Stabbrosche in Form eines Pfeiles.

Broschen des Art Déco in Plakettenform wurden in den 1930er Jahren zu einem Trend. Opulent mit Diamanten und kontrastierenden Farbsteinen besetzt und mit Millegriffeornament verziert, bestanden diese Broschen aus durchbrochen gearbeiteten Formen wie Rechteck, Oval oder Achteck. Das Material der Wahl war weißes Edelmetall, insbesondere Platin. Wurden Art Déco Broschen aus Gold gefertigt, so bevorzugte man Weißgold.

Schmuck des Art Déco bei der Halsbandaffaire

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